Abwasseranlage Lehrberg, Ortsteile Schmalach und Brünst Neubau der Kläranlage Schmalach und Anschluss des Ortsteils Brünst

Die vorhandene Behelfskläranlage in Schmalach entsprach nicht mehr den wasserrechtlichen Anforderungen. Der Ortsteil Brünst wurde über eine mechanische Kleinkläranlage entsorgt. Im Rahmen einer Vorstudie wurden die Entwässerungsmöglichkeiten für die beiden Ortsteile untersucht.

Als Vorzugslösung ergab sich:

Neubau einer unbelüfteten Teichkläranlage in Schmalach mit 150 EW mit Anschluss des Ortsteils Brünst.

Folgende Maßnahmen wurden hierfür umgesetzt:

  • Neubau Schmutzwassernetz Brünst
  • Neubau Schmutzwasserpumpwerk Brünst
  • Neubau Druckleitung Brünst bis zum Ortsteil Schmalach
  • Sanierung des Mischwassernetzes in Schmalach
  • Neubau der Kläranlage mit 150 Einwohnerwerte

Die Kläranlage wurde als Teichkläranlage mit Absetz- und Regenwasserbehandlung- Oxidations- und Schönungsteich konzipiert.

Die Ausführung als Teichanlage erfolgte, um eine optimale Einpassung in den umliegenden Talraum sicherzustellen.

Die Gesamtbaukosten der Abwasseranlage lagen bei etwa 1.000.000 €.

Durch unser Ingenieurbüro erfolgt die Entwurfsvermessung und Bauvermessung, die gesamte Planung einschließlich der Ausschreibung, Bauoberleitung, örtlichen Bauleitung sowie der Fördermittelbeantragung.





Bestandserfassung – Kanalnetz Wendelstein/Strom- und Wasserleitungsnetz Gemeindewerke Wendelstein

Der Markt Wendelstein, die Gemeindewerke Wendelstein, sowie der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im unteren Schwarzachtal beabsichtigen ein gemeinsames Leitungskataster in einem einheitlichen EDV-System aufzubauen.

 

Wir sind mit den kompletten Vermessungsarbeiten der:

  • Wasserleitungsnetze
  • Stromversorgungsanlagen
  • Kanalnetze
  • Regenwasserbehandlungsbauwerke und
  • Kläranlagen

...beauftragt worden.

Auf der Grundlage der erfassten Informationen wird ein durchgehendes GIS-System für die beschriebenen Medien erstellt und betriebsfertig an die Auftraggeber übergeben.

Die Verwaltung betreibt das GIS-System mit dem Programmpaket TERA-W³ der AKDB-Bayern. Die laufende Fortschreibung des Bestandes erfolgt durch unser Büro.





Die vorhandene Teichkläranlage Obersulzbach hatte eine Ausbaugröße von 120 EW. Der Ortsteil Berndorf wurde über mechanische Kleinkläranlagen entsorgt. Im Rahmen einer Vorstudie wurden die Entwässerungsmöglichkeiten des gesamten Gemeindegebiets untersucht.

 

 

Als Vorzugslösung ergab sich:

  • Erweiterung der Kläranlage Obersulzbach auf 260 EW mit Anschluss Berndorf.
 

Es wurde umgesetzt:

  • Neubau Schmutzwassernetz Berndorf
  • Neubau Schmutzwasserpumpwerk Berndorf
  • Neubau Druckleitung Berndorf bis Kläranlage Obersulzbach
  • Erweiterung der Kläranlage Obersulzbach auf 260 Einwohnerwerte

Die Kläranlagenerweiterung erfolgt als Rotationstauchkörperanlage mit Vorklärbecken, Lamellenabscheider und Schönungsteich.

Die Gesamtbaukosten der Abwasseranlage liegen bei etwa 1.000.000 €.

Durch unser Ingenieurbüro erfolgten die Entwurfsvermessung und Bauvermessung, die gesamte Planung einschließlich der Ausschreibung, Bauoberleitung, örtlichen Bauleitung sowie die Fördermittelbeantragung.





Die Mischwasserkanalisation im Altstadtbereich Heilsbronn wurde in den Jahren 1952 bis 1954 errichtet. Es sind drei Regenentlastungen in das Schwabachgewölbe vorhanden, diese entsprechen nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die wasserrechtlichen Erlaubnisse laufen aus und können nicht mehr verlängert werden. Weite Bereiche der Mischwasserkanalisation sind hydraulisch überlastet, eine Vielzahl von Fremdwassereinleitungen ist vorhanden.

Zur Beurteilung des vorhandenen Mischwassernetzes wurde eine hydrodynamische Kanalnetzberechnung auf Grundlage der Starkniederschlagshöhen des Deutschen Wetterdienstes ausgeführt. Diese Bestandsüberrechnung diente als Grundlage einer umfangreichen Variantenuntersuchung. Als Zugangspunkte sind das Schwabachgewölbe, die hohen Grundwasserbestände, die Vielzahl von historischen, denkmalgeschützten Bebauungen aus dem frühen Klosterbereich, sowie die Gründungssituation des Münsters zu berücksichtigen.

Nach umfangreicher Diskussion mit dem Stadtrat, den Fachbehörden, sowie der Bürgerschaft wurde folgende Vorzugsvariante ausgewählt:

Die Mischwasserkanalisation in der Hauptstraße wird vom Dicken Turm bis zum Marktplatz neu errichtet. Ebenso die überlasteten, schadhaften Kanäle im Marktplatz. Der Kanal in der Hauptstraße, sowie südlich des Münsters, wird weiter benutzt, um Oberflächenwasser der Schwabach zuzuleiten. Der Altstadthauptsammler wird am Konventhaus in östlicher Richtung mit geringer Verlegetiefe zwischen dem Refektorium und dem Münster verlegt. Der Garten des Mesnerhauses, sowie ein weiterer Privatgarten werden durchquert, so dass der Altstadthauptsammler in östlicher Richtung über den Parkplatz des Religionspädagogischen Zentrums die Altstadt in Richtung Regenüberlaufbecken verlassen kann.

Die Kanäle in der Abteigasse werden im Relining-Verfahren saniert. Größter Vorteil dieser Variante ist die geringe Verlegetiefe. Dadurch werden die Schichtwasserhorizonte und das Grundwasser nur gering tangiert.

Zur Baudurchführung ist eine öffentliche Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb vorgesehen. Die Baukosten werden auf rund 1,92 Mio. € eingeschätzt.





Neubau des Abwasserhauptpumpwerkes zur Überleitung des Abwassers von Zirndorf nach Fürth

Die Stadt Zirndorf mit ca. 27.000 Einwohnern verfügt über keine eigene Kläranlage, da die Stadtwerke Fürth unterhalb der Stadt Zirndorf eine Trinkwasseranlage betreiben. Das anfallende Abwasser wird über zwei Schmutzwasserhebewerke und zwei Druckleitungen DN 400 der Abwasseranlage der Stadt Fürth zugeleitet und dort behandelt.

Nach fast 25jähriger Betriebszeit waren die vorhandenen Pumpwerke den modernen und energiesparenden Anforderungen anzupassen.

Direkt neben der Bibert erfolgte der Neubau eines Schmutzwasserhebewerkes mit fünf trocken aufgestellten Pumpen. Die Errichtung des Tiefbauanteils erfolgte bis zu 10 m unter dem Grundwasserstand, eine wasserdichte Baugrube wurde durch eine überschnittene Bohrpfahlwand hergestellt. In nur einjähriger Bauzeit erfolgte die vollständige Fertigstellung des Tiefbauteils, des Gebäudes, sowie der maschinen- und elektrotechnischen Ausrüstung. Nach Inbetriebnahme im Frühjahr 2004 kann mit verminderten Verlusthöhen und reduzierten Energiekosten die neue Abwasserüberleitung von Zirndorf nach Fürth erfolgen.

Durch unser Büro erfolgte die Vermessung, die Planung und Ausschreibung, sowie die Bauüberwachung der gesamten Maßnahme.





Abwasseranlage Zirndorf – Mischwasserbehandlung Schmutzfrachtsimulation

Die Kernstadt Zirndorf, einschließlich ihrer Ortsteile, wird im Mischsystem entwässert. Zur Mischwasserbehandlung sind in jedem Ortsteil bzw. am Ende der Einzeleinzugsgebiete Regenüberlaufbecken vorhanden.

Die wasserrechtliche Erlaubnis der Regenüberlaufbecken läuft ab. Zur Erneuerung der wasserrechtlichen Erlaubnis und zur Erweiterungsplanung der vorhandenen Beckenvolumen wurde eine Schmutzfrachtsimulation mit dem Programm MOMENT durchgeführt. Hierdurch konnten die notwendigen Erweiterungsvolumina minimiert werden und wirklichkeitsnah das Abflussgeschehen im Entwässerungsnetz nachgebildet werden.

Als Grundlage war eine Bestandserfassung aller vorhandenen Mischwasserbehandlungsanlagen mit exakter Vermessung der Entlastungs- und Drosseleinrichtungen notwendig. Die Abflussmengen aus dem Mischsystem sowie die Fremdwasserabflüsse wurden durch ein Langzeitmessprogramm erfasst.

Durch die aufwändige Vorbereitung und Durchführung der Schmutzfrachtsimulation konnten der Stadt Zirndorf erhebliche Investitionskosten in der Mischwasserbehandlung gespart werden. Die bauliche Umsetzung der unabdingbaren Beckenerweiterungen ist ab dem Jahr 2005 vorgesehen.





Neubau des Trinkwasserbehälters Wendelstein/Raubersried

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe versorgt den Markt Wendelstein, den Markt Schwanstetten, sowie Teile der Stadt Nürnberg und der Stadt Schwabach mit Trinkwasser.

Das mit 5000 m³ vorhandene Volumen des bestehenden Hochbehälters Wendelstein/Raubersried ist nicht mehr ausreichend. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgungssicherheit wurde das Volumen um 3.000 m³ erweitert. Neben den beiden vorhandenen Rechteckkammern mit je 2.500 m³ wurde ein Brillenbehälter mit Schieber und Verteilergebäude neu errichtet. Zum vorhandenen Behälter ist ein Versorgungstunnel errichtet worden.

Die beiden Behälter wurden aus Stahlbeton in Rundbauweise mit 20 m Innendurchmesser errichtet.

Die Gesamtbaukosten lagen bei rund 1.600.000 €.

Durch unser Ingenieurbüro erfolgt die Entwurfsvermessung und Bauvermessung, die gesamte Planung einschließlich der Ausschreibung, Bauoberleitung und örtlichen Bauleitung.  





Nach der Säkularisation des Klosters Heilsbronn entwickelte sich ab dem 17. Jahrhundert der bürgerliche Marktflecken, später die Stadt Heilsbronn.

Klosterbauten wurden durch Bürgerhäuser im Wohn- und Gewerbebereich ersetzt.

Als Entwässerung dienten die aus der Klosterzeit vorhandenen Schwabachgewölbe.

Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde durch den entstandenen Siedlungsdruck die Errichtung einer ersten Kanalisationsanlage erforderlich. Hierzu wurde ein dem Stand der Zeit entspre-chendes Kanalnetz mit Entlastungen in die Schwabachgewölbe errichtet.

Die Maßnahmen im Kernstadtbereich wurden im Wesentlichen Mitte der 50-iger Jahre abge-schlossen.

Dieses Kanalnetz muss nun den neuen Anforderungen an die Gewässerreinhaltung ange-passt werden. Ein Hauptsammelkanal zum bereits errichteten Regenüberlaufbecken östlich der Altstadt musste errichtet werden.

Verschiedene Varianten wurden untersucht, als Vorzugsvariante wurde die Errichtung eines Hauptsammlers im Bereich des ehemaligen Kreuzgangs herausgearbeitet.

Die Maßnahmen wurden im Jahr 2008 begonnen.

Da der gesamte Baubereich als Bodendenkmal eingestuft ist, war eine archäologische Vor-untersuchung der von der Baumaßnahme tangierten Bereiche notwendig. Diese wurde mit ausreichendem Abstand vorlaufend zur Gesamtbaumaßnahme durchgeführt. Die Maßnahme konnte mit weitgehend minimierten Eingriffen für das Umfeld abgewickelt werden.





Neubau eines Regenüberlaufbeckens in Kleinschwarzenlohe

Für das Einzugsgebiet der Kläranlage Kleinschwarzenlohe wurde eine Schmutzfrachtsimula-tion durchgeführt. Als Ergebnis war vor der Kläranlage noch die Errichtung eines Stauraum-kanals bzw. eines Regenüberlaufbeckens mit drei Entlastungen in die Schwarzach notwen-dig.

Nach Untersuchung verschiedener Varianten wurde die Lösung zum Bau eines Regenüber-laufbeckens als Durchlaufbecken am Einlaufbereich der Kläranlage gewählt.

Zwei vorgeschaltete Regenüberläufe sind vorhanden, das vorhandene Stauraumvolumen der Hauptsammler wird mit aktiviert. Insgesamt wurden rund 900 m³ Rückhaltevolumen vor der Kläranlage Kleinschwarzenlohe errichtet. Der Leistungsumfang umfasste die Varianten-untersuchung, Vorentwurfs-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung sowie die gesamten Lei-stungen zur Bauausführung und Bauvermessung. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei rund 1,6 Millionen Euro.
 





Für das Einzugsgebiet der Ortsteile Virnsberg, Boxau, Sondernohe und Kemmathen war bisher nur eine Behelfskläranlage für Virnsberg und Boxau vorhanden.

Im Rahmen eines Vorentwurfs wurden die verschiedenen Varianten zur Entwässerung der vier Ortsteile untersucht. Als Vorzugslösung wurde eine gemeinsame Kläranlage unterhalb von Sondernohe für die Ortsteile Virnsberg, Boxau, Sondernohe und Kemmathen erarbeitet.

Hierzu wurden in Virnsberg ein neues Regenüberlaufbecken, in Sondernohe eine neue Schmutzwasserkanalisation mit Schmutzwasserpumpwerk sowie in Kemmathen ein Schmutzwasserkanal mit Schmutzwasserpumpwerk errichtet.

Die vier Ortsteile werden über ein Druckleitungssystem sowie über Freispiegelkanäle zu-sammengeführt. Unterhalb des Ortsteils Sondernohe wurde eine biologische Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 1.000 EW errichtet.

Der Leistungsumfang umfasste die gesamten Planungsleistungen und Leistungen zur Bau-ausführung sowie zur Vermessung.



Projektauflistung

  • Stadt Ansbach, Erschließungsplanung Hürner Areal
  • Gemeinde Wettstetten, Lkr. Eichstätt, Fachmarktzentrum
  • Markt Colmberg, Kläranlage, Errichtung einer Phosphatfällungsanlage
  • Markt Flachslanden, Abwasseranlage Gewerbegebiet „Kellerfeld“
  • Stadt Nürnberg, Wasserwelt Wöhrder See, Bucht am Norikus - Ableitungsgraben
  • Markt Roßtal, Erschließungsplanung Baugebiet Nr. 55
  • Markt Wilhermsdorf, Umgestaltung Schimmelhof
  • Abwasseranlage Dietenhofen, Neubau eines Mischwasserkanals und einer Bachverrohrung in der Langenzenner Straße
  • Wasserversorgung Dietenhofen, Ortsteile Warzfelden und Kleinhabersdorf, Errichtung einer Trinkwasserzuleitung und Neubau der Ortsnetze
  • Stadt Heilsbronn, Ortsteil Höfstetten, Hydraulische Überrechnung, Oberflächenwassergraben
  • Abwasseranlage Heilsbronn, Stadtteil Ketteldorf, Fremdwassersanierungskonzept
  • Abwassernlage Heilsbronn, Stadtteil Müncherlbach, Fremdwassersanierungskonzept
  • Abwasseranlage Roßtal, Überrechnung Kanalnetz Neuses, Buttendorf und Stöckach, Überrechnung Kläranlage Neuses und Stöckach zur Verlängerung der wasserrechtlichen Bescheide
  • Staatliches Bauamt Ansbach, Landestamt für Finanzen, Brauhausstraße 16,17,18, Ansbach, Sanierung der Grundstücksentwässerung
  • Abwasseranlage Wendelstein, Neubau der Kanalisation im Hof der Schule an der Röthenbacher Straße
  • Abwassseranlage Wilhermsdorf, Kernort Wilhermsdorf, Erneuerung der Kanalisation im Bereich des Schimmelhofes
  • Markt Weidenbach, Abwasseranlage Kernort, Generalsentwässerungsplan
  • Abwasseranlage Zirndorf, RÜB Leichendorf, Hydrodynamische Kanalnetzberechnung
  • Abwasseranlage Zirndorf, OT Anwanden, Hydrodynamische Kanalnetzberechnung
  • Abwasseranlage Zirndorf, RÜB Stadtpark, Hydrodynamsiche Kanalnetzberechnung
  • Abwasseranlage Zirndorf, RÜB Stadtpark, Nachrüstung Rechenanlage und Rückstausicherung
  • Abwasseranlage Zirndorf, Ortsteil Lind, Erweiterung, Umbau und Sanierung RÜB Lind mit Anbau des RRB Lind



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